Guten Morgen liebe Lernbegeisterte,

Heute ist die letzte Ausrede für Menschen mit einem UNTRAINIERTEN NAMENSGEDÄCHTNIS gefallen (ein schlechtes Namensgedächtnis gibt es nicht, nur ein untrainiertes).

Das kleine Arbeitsbuch plus die Liste mit den derzeit gängisten Namen ist jetzt auch fertig. Bitte trotzdem die Videos ansehen, sonst macht manches keinen Sinn.

Ihr findet alles hier:
https://wissenschafftfreiheit.com/namen/

das Arbeitsbuch könnt ihr direkt dort herunterladen und ich stelle es unter diesem Post auch in Telegram nochmal rein.

Auch ist die ganze Sektion jetzt herunterladbar.

Viel Spaß!

LG Ricardo

Ich grüße euch ihr Lieben 🤗🌱
Anfang April bin ich für einen Vortrag in Oberösterreich unterwegs. Ich freue mich über jeden der vorbeikommt 🍀
Alles Liebe
Elias 🙏

Es gibt noch freie Plätze für das Seminar vom 3. bis 6. April 2025.
Anmeldungen noch bis zum 31.März möglich.

Liebe Freundinnen und Freunde,

es dürfte heutzutage als allgemein bekannt gelten, daß es einen Zusammenhang gibt zwischen dem, was wir sehen und den Sensoren, die es uns ermöglichen, das Gesehene erst wahrzunehmen. Insofern frage ich mich, ob meine Wahrnehmung lediglich das Ergebnis meiner Annahme ist. Denn ich beobachte derzeit drei Phänomene: Erstens glaube ich, daß mehr junge Menschen rebellischer geworden sind und ihre einst aufgedrängte Rolle als „wohlerzogenes, angepaßtes, pflegeleichtes Kind“ ablehnen. Dies selbstverständlich auch in Hinblick auf die Schule. Zweitens meine ich, daß mehr liebende Mütter und Väter sich inzwischen weigern, ihren Nachwuchs nach angeblich pädagogischen Zielen abzurichten, sondern sie dessen Selbstbestimmtheit und Würde eher respektieren – was wiederum Rückwirkungen hat auf das Tabuthema „Beschulung“. Und drittens scheinen mir die Behörden gegenüber diesen Phänomenen in einer Position von solcher Schwäche, daß sie oftmals mit allerlei Gewalt zu reagieren versuchen. Dennoch ist die Tatsache nicht zu übersehen, daß immer mehr Auseinandersetzungen, auch in Gestalt von Gerichtsverfahren, inzwischen einen anderen Verlauf erfahren, indem sie mit einem für die betroffenen Menschen positiven Urteil oder Bescheid enden.

Dieser Wandel hat m.E. viel mit der Einstellung der Betroffenen zu tun: Gehen sie ängstlich in die Auseinandersetzung – oder vielmehr selbstbewußt? Dieses kategorielle „Entweder-Oder“ ist allerdings nicht das bloße Ergebnis von Wissen, von Sachkenntnissen, sondern vielmehr der Ausdruck einer klaren Position, die ich gern als ethisch bezeichne. Eine solche Position bedingt auch vielerlei Kenntnisse, doch diese allein reichen nicht aus, um diesen Wandel zu ermöglichen.

Weshalb hebe ich dies hervor? Kenntnisse können gelesen oder in online-Kursen erfahren werden, doch die Haltung, mit welcher es möglich ist, beispielsweise zum eigenen geliebten Nachwuchs zu stehen, gerade bei einer gerichtlichen Auseinandersetzung, läßt sich nur in der konkret gelebten Erfahrung der Begegnung entdecken.

Dies war ein Haupt-Beweggrund für Dr. Katja Senkel, Franziska Klinkigt und mich, diese Intensiv-Seminare vorzuschlagen: Zwar spielen hierbei konkrete Kenntnisse auch eine wichtige Rolle, doch die wesentliche Dimension kann nun einmal nicht gelesen und nicht „online“ entdeckt werden. Die Erfahrungen mit Menschen, die wir einst persönlich begleiteten, zeigen, wie unentbehrlich just dies ist: oftmals der Schlüssel zum Gelingen, auch und gerade bei gerichtlichen Verfahren. Es wäre nicht das erste Mal, daß die klare Haltung eines Menschen dazu führt, daß es gar nicht bis zum Verfahren kommt...

Womöglich fühlen Sie sich von dieser besonderen Möglichkeit oder Ermöglichung nicht unmittelbar angesprochen, kennen aber Menschen, für die ein solches Vier-Tages-Seminar geradezu ein Schlüssel wäre: Diese Menschen werden Ihnen fürwahr dankbar sein, wenn Sie sie noch rechtzeitig darauf hinweisen. Weiteres zum Intensiv-Seminar ist unter folgendem Link zu finden: https://www.bertrandstern.de/intensivseminar-2/

Im Namen von Dr. Katja Senkel, von Franziska Klinkigt und von mir, aber auch im Namen unseres Nachwuchses danke ich Ihnen sehr für das Interesse und die Aufmerksamkeit. Mit allen guten Wünschen grüßt Sie nun sehr herzlich

Bertrand Stern